Die Schwarzmeer-Runde '10

Motorrad & Zubehör

Werkzeugbox

Der klassische "Umbau", eigentlich ja nur ein Anbau. Man nehme 7,5cm graues Abflussrohr, eine entsprechende Kupplung damit die zwei Verschlussdeckel auch aufgesetzt werden können und nicht nur einer. Kostet ungefähr 10€ im Baumi. Das Ganze sieht dann in etwa so aus wie hier (http://www.adventure-enduro.de) oder auch dort (http://www.tauradan.de). Wie sie bei mir aussieht, das findet Ihr unter Motorräder/XT660Z/Werkzeugbox... Ganz ideal ist das noch nicht, weil das Verschlusssystem (im Sinne von Abschliessen) undefiniert ist. Zum Anderen sind die Dichtungen da dermaßen dicht, dass man einmal den letzten Deckel kaum drauf bringt, wenn er droben ist aber durch das Vakuum das beim Abziehen entsteht, kaum mehr unter. Schätze da muß irgendwo gut plaziert eine kleine Bohrung rein. Nur Feuchtigkeit sollte aber auch nicht reinkommen.

GPS-Empfänger

Ob man es nun wirklich braucht oder nicht sei dahin gestellt. In jedem Fall kann ein Navi sicherlich auch ausserhalb eines Fernreiseprojektes verwendet werden. In meinem Fall ist es ein GPSMAP 276c geworden - das Ding hat ein geniales Display und in der Ausführung in der mein spezielles Gerät daherkommt, ists nicht nur wasserdicht sondern von Touratech auch vibrationsgeschützt. Der entsprechende Motorradhalter war auch gleich mit dabei.

Fürs Navi bzw. den Navihalter muss ich allerdings noch einen Träger an den Lenkkopf basteln an den ich dann den o.g. Halter montieren kann. Eine Querstange tragfähigen Durchmessers hab ich so nicht und oberhalb der Armaturen mag ich ihn nicht hinbauen. Die Stromversorgung werde ich aus dem Anschluss im Cockpit nehmen - bietet sich ja irgendwie an. Momentan hängt da die Steckdose dran, da zweig ich was ab fürs GPS. Mehr Details dazu unter Motorräder/XT660Z/GPS-Träger...

Schrauber-Kurs

Naja, ich nenn's halt mal so. Was wir gemacht haben ist, unter fachkundiger Beobachtung und an den entscheidenden Stellen auch mal Anleitung, das Mopped ein bißchen zerlegt und wieder zusammengebaut. Allerdings natürlich nicht ganz. Nur mal die Räder raus und wieder rein und derlei Dinge. Ist nicht ganz einfach, das Hinterrad alleine in der Gegend rumzustemmen. Grade beim Zusammensetzen sind dann doch die einen oder anderen Teile da, die hier mehr oder minder lose gleichzeitig auf die Reihe (sprich Achse) gebracht werden müssen. Und das ganze dann mit einer Hand, weil die andere ja versucht, das Rad soweit hochzuheben, dass die Achse reingeht. Die dritte Hand kann derweil die Bremsscheibe zwischen die Beläge reinfädeln, die Vierte hält währenddessen die Ruckdämpfer in Schach. Hmmm, hoffentlich muß ich nicht "auf Piste" mal Reifen reparieren.

Apropos Reifen - Nachdem die eher etwas gröberen T63 jetzt schon eine gute Zeit lang drauf sind - sprich einige tausend Kilometer auf dem Bückel haben, habe ich mich entschlossen, einen neuen Satz Reifen vor der Reise noch aufzuziehen. In Anbetracht dessen, dass dir Stecke so rund 10000km sein werden, ist klar, die T63 halten nicht durch. Auf der anderen Seite ist die geplante Strecke ungefähr das, was ein Satz Reifen üblicherweise so hält. Wenn der neue Satz Reifen dann durch die Runde hinüber ist, zieh' ich halt die alten T63 wieder drauf, denn die tuns schon noch für ein paar Tausend. Und dann dürfte die 2010er-Saison eh vorbei sein. Achja, gewählt hab' ich den Heidenau K60 - ich versprech' mir von dem Reifen ein ruhiges/ruhigeres Fahrverhalten auf Asphalt, aber auch auf Schotter ist er nicht völlig gefühllos, im Gegenteil er soll ausgesprochen gute Offroad-Eigenschaften haben. Ich werde es testen.

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